Nach Dopingbekenntnis: Auch de Jongh muss Sky verlassen
Auch de Jongh muss gehen: Das Team Sky hat sich innerhalb von vier Tagen von seinem dritten Sportdirektor getrennt.
Der britsche Rennstall um Tour-Sieger Bradley Wiggins gab am Montagabend das Ende der Zusammenarbeit mit dem 38 Jahre alten Niederländer bekannt. De Jongh hat gegenüber der Teamleitung eingestanden, zur „frühen Zeit seiner Karriere verbotene Substanzen eingenommen zu haben.“
„Steven verdient unseren Respekt für den Mut, ehrlich über seine Vergangenheit zu reden. Und es ist richtig, dass wir unser Bestes tun, um ihn zu unterstützen“, erklärte Sky-Teamchef Dave Brailsford.
De Jongh ist nach dem US-Amerikaner Bobby Julich und dem Briten Sean Yates der dritte Sportdirektor im Zuge der vorgelegten Anti-Doping-Erklärung verlässt. Julich gab wie De Jongh Doping zu, Yates hingegen soll aus persönlichen Gründen zurückgetreten sein.
De Jongh fuhr in seiner aktiven Zeit für die Rennställe TVM-Farm Frites (1996-1999), Rabobank (2000-2005) und Quick Step (2006-2009). Er gewann unter anderem zweimal die belgischen Frühjahrsklassiker Kuurne-Brüssel-Kuurne (2004/2008) sowie den E3-Preis Harelbeke (2003).
Foto: Sjar Adona