McQuaid und Verbruggen erzielen Gerichtserfolg gegen Landis
Floyd Landis muss wegen diffamierender Äußerungen jeweils 10.000 Schweizer Franken an UCI-Präsident Pat McQuaid sowie dessen Vorgänger Hein Verbruggen zahlen.
Zu dieser Strafe verurteilte das Bezirksgericht Est Vaudois im schweizerischen Kanton Waadt den 36 Jahre alten US-Amerikaner, der seit seinem Dopinggeständnis 2011 in einer Dauerfehde mit dem Weltradsport-Verband UCI liegt. Das Tribunal verbot dem geständigen Dopingsünder zudem, die beiden Funktionäre weiterhin als „Terroristen“, „Idioten“, „Clowns“ oder „Lügner“ zu bezeichnen.
Landis wurde bei der Tour de France 2006 nach dem Gewinn der letzten Alpenetappe positiv auf Testosteron getestet. Erst knapp ein Jahr später wurde ihm nachträglich als erstem Gesamtsieger der Tour-Titel aberkannt. Im Mai 2011 legte er ein umfassendes Geständnis ab und belastete darin Lance Armstrong und weitere ehemalige Teamkollegen der US-amerikanischen US-Postal-Mannschaft schwer. In einem TV-Interview warf Landis der UCI vor, eine positive Dopingprobe Armstrongs von der Tour de Suisse 2001 verschleiert zu haben.
Das Landis-Urteil in englischer Sprache
Foto: Jeff Namba