Glück im Unglück: Nichts gebrochen bei Phinney

Taylor Phinney (BMC Racing) hat sich bei seinem Sturz im Finale der 3. Etappe des Giro d’Italia keine schlimmeren Verletzungen zugezogen.

Wie Phinneys BMC Racing-Rennstall in der Nacht zum Dienstag mitteilte, konnten bei den Röntgen-Untersuchungen in einem Krankenhaus im norditalienischen Verona keine Brüche des rechten Knöchels festgestellt werden. Die bei dem Sturz entstandene Wunde wurde mit drei Stichen genäht.

„Das einzig Gute daran ist, dass es vor dem Ruhetag passiert ist, weil der Transport und die Behandlung doch einiges an Zeit in Anspruch genommen haben. Geschlafen hat er gut und er hat keinen Stress, heute wieder am Start des Rennens stehen zu müssen“, wird BMC-Racing-Teamarzt Dario Spinelli in einer Pressemeldung des US-Teams zitiert. „Heute werden wir später nochmals einen Check durchführen und schauen, wie die Heilung verläuft“, fügte Spinelli hinzu.

Phinney war im Rosa Trikot des Gesamtführenden knapp 150 Meter vor dem Ziel der 3. Etappe nach einem riskanten Fahrmanöver des Italieners Roberto Ferrari (Androni-Giocattoli) zu Fall gekommen und auf den Asphalt geknallt. Noch an der Unfallstelle wurde der junge US-Amerikaner medizinisch versorgt. Neben Phinney waren gut ein halbes Dutzend Profis, darunter auch der britische Weltmeister Mark Cavendish (Sky), in den Sturz verwickelt.

Nach einem ersten Ruhetag am heutigen Dienstag wird die 95. Italien-Rundfahrt am Mittwoch mit einem 32,2 Kilometer langen Mannschaftszeitfahren in und um Verona fortgesetzt. Aktuell führt Zeitfahrspezialist Phinney die Gesamtwertung mit neun Sekunden vor dem Briten Geraint Thomas (Sky) an.

Foto: Laurent Brun

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