CONI und FCI suspendieren Ricco

Erneut des Dopings überführt: Riccardo Ricco - Foto: Romina MoorenDas Italienische Olympische Komitee CONI und der der Italienische Radsport-Verband FCI haben ein Comeback des unter Dopingverdachts stehenden Riccardo Ricco mit einer vorläufigen Suspendierung verhindet.

Der 27-jährige Italiener wollte am Pfingstmontag bei der Serbien-Rundfahrt sein Debüt für den drittklassigen kroatischen Meridiana-Kame-Rennstall geben. Der FCI hatte die Suspendierung mit gesundheitlichen Vorbehalten begründet. Ricco war am 6. Februar mit Nierenversagen in ein Krankenhaus in Pavullo eingeliefert worden und soll dort eine Eigenbluttransfusion zugegeben haben.

Von den der angeblichen Dopingbeichte will der bereits bei der Tour de France 2008 des CERA-Dopings überführte Ricco nichts mehr wissen: „Das ist erfunden. Ich habe dem Arzt überhaupt nichts gesagt”, widersprach Ricco bereits wenige Tage nach der Einlieferung in das Spital.

„Ich habe nichts getan. Ich wurde im Krankenhaus wegen einer Nierenkrankheit behandelt. Dieses Problem kann jeder bekommen, auch derjenige, der ein gesundheitlich perfektes Leben führt“, so Ricco weiter. Bis Mitte Februar stand Ricco bei der niederländischen Vacansolei-Mannschaft unter Vertrag, die den Norditaliener nach Ablauf seiner Dopingsperre vergangenen Sommer unter Vertrag genommen hatte.

Foto: Romina Mooren

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