Team Rock Racing zeigt Interesse an Basso und Bennati

 

Das amerikanische Rock Racing-Team wird mehr und mehr Auffangbecken für Fahrer, die mit der ‚Operation Puerto‘ in Verbindung stehen.

Wie das britische Magazin ‚Cycling Weekly‘ auf seiner Internetseite berichtet, soll das Team Interesse an dem Italiener Ivan Basso haben. Mario Cipollini, der für das Team in diesem Jahr sein Comeback feierte sagte dem Magazin: „Es ist doch nur normal darüber nachzudenken, weil Basso der idealer Leader für das Team sein kann sobald seine Sperre endet. Er ein guter Fahrer ist.“ Basso sitzt momentan noch eine Sperre bis Oktober diesen Jahres ab. Er hatte gestanden Blut beim Madrider Dopingarzt Eufemiano Fuentes gelagert zu haben.

Cipollini steht dem Team nicht nur als Fahrer zur Verfügung, sondern unterstützt Teamchef Michael Ball auch im Management. So bringt der einstige Weltklassesprinter auch einer seine Nachfolger ins Gespräch – den Italiener Daniele Bennati. „Ich will ebenso Daniele Bennati für das Team, weil der in den nächsten Jahren sehr viele Rennen gewinnen wird.“ sagte Cipollini. Bennati steht seit Beginn dieser Saison beim italienischen Team Liquigas unter Vertrag.

Cipollini kritisert Balls

Obwohl er mit Basso einen Fahrer verpflichten möchte, der in die ‚Operation Puerto‘ verwickelt ist, kritisiert der 40-jährige Cipollini seinen Chef Michael Ball, weil dieser die ebenfalls in die Affäre verwickelten Fahrer Tyler Hamilton, Santiago Botero and Oscar Sevilla verpflichtet hatte. Alle drei wurden kurz vor Beginn der Kalifornien-Rundfahrt durch den Rennveranstalter aus dem Rennen genommen.

„Ich sagte Ball drei Monate davor bereits, dass es nicht gut war die drei zu verpflichten„.

Quelle: cyclingweekly.com