Viviani erneut Schnellster bei Hamburger Cyclassics- Pech für Degenkolb und Ackermann
Vorjahressieg wiederholt: Titelverteidiger Elia Viviani (QuickStep-Floors) hat auch die 23. Auflage der Hamburger Cyclassics gewonnen – für einen deutschen Podiumsplatz reichte es auch in diesem Jahr nicht.
Vivani konnte sich nach 216 Kilometer mit Start und Ziel in der Hansestadt im Sprint auf der Mönckebergstraße souverän gegen den Franzosen Arnaud Démare (Groupama-FDJ) und den Norweger Alexander Kristoff (UAE Team Emirates) durchsetzen. John Degenkolb wurde als bester Deutscher Vierter, nachdem er durch einen Sturz des deutschen Meisters Pascal Ackermann (Bora-hansgrohe) rund zwei Kilometer vor dem Ziel in der Sprintvorbereitung ausgebremst wurde. Der Nahe bei Hamburg geborene Nikias Arndt (Sunweb) sprintete auf Platz acht, Weltmeister Peter Sagan (Bora-hansgrohe) wurde Zehnter.
Degenkolb und Ackermann enttäuscht
„Es ist schon enttäuschend. Ich habe mich extrem gut gefühlt“, bilanzierte Degenkolb im Anschluss. Der Sieger des Jahres 2013 konnte nach Ackermanns Sturz zwar wieder aufschließen, aber musste sich letztlich mit Rang vier begnügen. Enttäuscht zeigte sich auch Ackermann, der als einer der Anwärter auf den Sieg beim WorldTour-Rennen in der Hansestadt galt. „Ich bin natürlich sehr enttäuscht, aber am Sturz kann ich jetzt auch nichts mehr ändern. Ich habe einige Hautabschürfungen, aber es sieht aus, als könnte ich am Donnerstag bei der Deutschland-Tour an den Start gehen“, sagte der 24-Jährige und ergänzte: „Bis zum Sturz hatte ich unglaublich gute Beine und ich war noch richtig frisch im Finale, darum ist der Sturz umso bitterer.“
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