Froome in Rosa nach Rom – Großschartner Dritter bei Nieve-Etappensieg

Felix Großschartner (Bora-hansgrohe) im Ziel der 20. Etappe beim 101. Giro d'Italia - Foto: © BORA - hansgrohe / Bettiniphoto

Felix Großschartner hat dem deutschen Bora-hansgrohe-Rennstall auf der letzten Bergetappe einen weiteren Podiumsplatz beim 101. Giro d’Italia beschert.

Der 24 Jahre alte Österreicher wurde beim 20. und damit vorletzten Tagesabschnitt nach 214 Kilometer von Susa nach Cervinia Dritter hinter dem spanischen Tagessieger Mikel Nieve (Mitchelton-Scott) und dem Niederländer Robert Gesink (LottoNL-Jumbo). Nieve konnte sich mit einem Vorsprung von 2:17 Minuten auf Gesink als Solist durchsetzen.

Großschartner: „Sieg war leider nicht drinnen“

„Ich habe drei Wochen alles für meine Mannschaft gegeben und als ich heute die Chance bekam, wollte ich diese natürlich nutzen und wurde Dritter. Der Sieg war leider nicht drinnen, Nieve war einfach zu stark“, bilanzierte Großschartner und ergänzte: „Aber ich denke, dieser Giro ist für uns wirklich gut verlaufen, zwei Fahrer in den Top Ten und die beiden Siege von Sam, bis dato, sind wirklich tolle Ergebnisse.“

Froome in Rosa nach Rom – Pinot bricht ein

Vortagessieger Chris Froome (Sky) wehrte im 20 Kilometer langen Schlussanstieg alle Attacken des niederländischen Gesamtzweiten Tom Dumoulin (Sunweb) ab und verteidigte als Siebter letztlich problemlos sein Rosa Trikot und steht damit vor seinem ersten Gesamtsieg bei der Italien-Rundfahrt. Mit 46 Sekunden Vorsprung auf Dumoulin geht Froome am Sonntag auf die 115 Kilometer lange Schlussetappe in Rom.

Indes brach der bis dato französische Gesamtdritte Thibaut Pinot (Groupama – FDJ) ähnlich wie am Vortag der Brite Simon Yates (Mitchelton-Scott) folgenschwer ein kam mit mehr als 45 Minuten Rückstand ins 2.001 Meter hoch gelegene Tagesziel. Wie sein Team mitteilte, musste Pinot die Nacht aufgrund von Dehydrierung und Fieber im Krankenhaus verbringen. Neuer Dritter ist der Kolumbianer Miguel Angel Lopez (Astana/+4:57). Großschartners Landsmann und Bora-hansgrohe-Teamkollege Patrick Konrad machte hingegen noch einen Platz gut und ist mit 13:01 Minuten Rückstand auf Froome nun Gesamtsiebter.

Foto: © BORA – hansgrohe / Bettiniphoto

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