Zehnmal Edelmetall: Erfolgreiches Meister-Wochenende für Bora-hansgrohe

Das Podium der Deutschen Meisterschaft 2017 in Chemnitz: Emanuel Buchmann (li.), Sieger Marcus Burghardt (beide Bora-hansgrohe) und John Degenkolb (Trek Segafredo)

Erfolgreiches Wochenende: Gleich bei drei nationalen Landesmeisterschaften konnte der deutsche Bora-hansgrohe-Rennstall zwei Doppel- und sogar einen Dreifacherfolg einfahren. Insgesamt gab es zehnmal Edelmetall.

So stellt das Team aus dem oberbayerischen Raubling neben dem neuen Deutschen Meister Marcus Burghart, der in Chemnitz vor Emanuel Buchmann gewann, in Gregor Mühlberger auch den neuen Österreichischen Staatsmeister. Der 23-Jährige setzte sich nach 152,5 Kilometern in Grein vor seinem Teamkollegen Lukas Pöstlberger und Michael Gogl (Trek-Segafredo) durch.

Mühlberger: „Ein perfekter Tag für uns“

„Es war ein perfekter Tag für uns. Wir hatten Lukas in der frühen Gruppe und konnten das Rennen von Beginn an kontrollieren. Am Ende sind wir zu zweit ins Ziel gefahren. Nachdem ich letztes Jahr knapp geschlagen wurde, bin ich jetzt richtig glücklich mit meinem Meistertrikot“, bilanzierte Mühlberger nach seinem ersten Meistertitel.

Juraj Sagan siegt souverän vor Bruder Peter

Bei den slowakischen Titelkämpfen konnte Bora-hansgrohe sogar einen Dreifach-Erfolg verbuchen. Sechs Tage vor dem Start der 104. Tour de France in Düsseldorf verteidigte Tour-Debütant Juraj Sagan in Hronom seinen Titel aus dem Vorjahr souverän. Mit 9:49 Minuten Vorsprung auf seinen ein Jahr jüngeren Bruder Peter überquerte der 28-Jährige die Ziellinie. Das reine Bora-hansgrohe-Podium komplettierte Erik Baska als Dritter. „Ich bin sehr glücklich und stolz. Ich werde nächste Woche meine erste Tour de France in Angriff nehmen und kann nun dort mein Meistertrikot präsentieren, das wird ein besonderes Erlebnis für mich“, sagte Juraj Sagan.

Drei Medaillen im Zeifahren

Das erfolgreiche Wochenende leiteten vor den Straßenrennen bereits der Lette Aleksejs Saramotins und der Tscheche Jan Barta ein, die sich in ihren Heimatländern die nationalen Titel im Einzelzeitfahren sichern konnten. In Polen konnte Vorjahressieger Maciej Bodnar seinen Titel im Kampf gegen die Uhr indes nicht verteidigen und musste sich hinter Sieger Michal Kwiatkowski (Sky) und Marcin Bialoblocki (CCC Sprandi) mit Platz drei und somit Bronze zufrieden geben.

Foto: © BORA-hansgrohe / Stiehl Photography

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