Freire und Dean mit Luftgewehr beschossen
Glück im Unglück hatten der Spanier Oscar Freire und der Neuseeländer Julian Dean während der 13. Etappe der Tour de France.
Sowohl der dreimalige Weltmeister aus der niederländischen Mannschaft Rabobank, als auch Garmin-Profi Dean wurden auf der Etappe von Vittel nach Colmar mit einem Luftgewehr angeschossen. Dabei wurde Freire am Oberschenkel, Dean am Zeigefinger getroffen. Ein dritter Schuss verfehlte Gott sei Dank sein Ziel.
Wie das Team Rabobank auf seiner Webseite mitteilte, ereignete sich der Vorfall auf Abfahrt vom Col de Platzerwasel. Im Teamhotel habe Rabobank-Mannschaftsarzt Dion van Bommel das Projektil aus Freires Oberschenkel entfernt. „Ein unglaublicher Vorfall“, sagte Rabobanks Sportlicher Leiter Frans Maassen in einem Interview auf der Webseite.
Sowohl Freire als auch Dean konnten die Etappe aber ohne größere Probleme zu Ende bringen und hoffentlich auch an den Start des 14. Teilstücks gehen. Die französische Polizei ermittelt gegen den wohl geistig etwas minderbemittelten Täter.
Foto: © Edward Madden / dotcycling.com