Jens Zemkes Paris-Nizza-Tagebuch: Viele Fragen vor dem Kampf gegen die Uhr

Jens Zemke vom Team Bora-hansgroheAuf der heutigen 4.Etappe stand ein 14,5 Kilometer langes Zeitfahren auf dem Programm, wobei es die letzten drei ordentlich bergauf ging.

Drei Fahrer hatten Ambitionen angemeldet und wir haben uns die Strecke gut angeschaut und dann Entscheidungen getroffen auf viele wichtige Fragen, die vor so einem Kampf gegen die Uhr beantwortet werden müssen.

Zeitfahrmaschine oder Specialized Venge? Scheiben-Hinterrad oder hohes Laufrad? Welcher Luftdruck? Welcher Helm? Dann noch eine Pacing-Strategie und natürlich mit Funk, um die Fahrer zu instruieren, welche Fahrlinie sie nehmen können und wann sie die Aero-Position verlassen müssen, um zu Steuern oder zu Bremsen.

José Mendes, Patrick Konrad und Jan Barta waren gut unterwegs, aber letztendlich haben sie eineinhalb Minuten auf einen wie entfesselt fahrenden Alaphlippe verloren. Platz 26 und 27 war die Ausbeute.

Ein „Hipp, hipp, hurra“ für Sam

Morgen wollen wir Sam Bennett noch einmal gut platzieren, damit alle sehen, dass es keine Eintagesfliege war. Ein Gläschen Sekt gab es übrigens auch nach dem gestrigen Sieg und ein natürlich dreifaches „Hipp, hipp, hurra!“.

Salut,

Euer Jens


Jens Zemke (50) ist seit Beginn der Saison 2017 Sportlicher Leiter beim deutschen WorldTour-Rennstall Bora-hansgrohe. Für radsportkompakt.de berichtet der viermalige deutsche Bergmeister von den Erlebnissen seines Teams am bei Paris-Nizza.

Foto: Privat

Jens Zemke bei Twitter

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