Auch Schumacher’s B-Probe in Peking positiv auf CERA

Stefan Schumacher - Foto: Team Gerolsteiner Einen Tag vor Beginn der Verhandlung von Stefan Schumacher vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS in Lausanne, scheint dessen positiver Doping-Befund bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking endgültig offiziell.

Nach einem Bericht der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ soll auch die in Peking genommene B-Probe des ehemaligen Gerolsteiner-Profis positiv sein. Das Internationale Olympische Komitee IOC ließ die B-Probe des wegen Dopings für zwei Jahre gesperrten Schwaben Schumacher öffnen, nachdem der WM-Dritte 2007 bei den Olympischen Spielen bereits in der A-Probe positiv auf das Blut-Dopingmittel CERA getestet worden war. In Peking wurde auch der italienische Silbermedallien-Gewinner im Straßenrennen, Davide Rebellin, postitiv auf das gleiche Mittel getestet. Wie Schumacher stand auch Rebellin damals noch beim deutschen Team Gerolsteiner unter Vertrag.

Mittwoch Termin vor dem CAS

Für Schumacher, der Doping noch immer kategorisch abstreitet kommt diese Nachricht äusserst ungünstig: Am morgigen Mittwoch steht der Schwabe vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS in Lausanne, um seinen Fall bei der Tour de France im vergangenen Jahr klären zu lassen. In Nachkontrollen war Schumacher wie auch seinem österreichische Teamkollegen Bernhard Kohl die CERA-Einnahme nachgewiesen worden, was eine weltweite Sperre nach sich zog. Kohl legte inzwischen ein umfassende Geständis ab und kooperiert mit mehreren Organisationen im Anti-Doping-Kampf.

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