Valverde siegt zum dritten Mal bei Lüttich–Bastogne–Lüttich

Alejandro Valverde (Movistar)Zum dritte Mal nach 2006 und 2008 heißt der Sieger des belgischen Ardennenklassikers Lüttich–Bastogne–Lüttich Alejandro Valverde (Movistar).

Der 35 Jahre alte Spanier entschied am Sonntag die 101. Ausgabe der „La Doyenne“ nach 253 Kilometern von Lüttich nach Ans im Sprint vor dem Franzosen Julian Alaphilippe (Etixx-Quick-Step) für sich. Valverdes spanischer Landsmann Joaquim Rodriguez (Katusha) beendete das älterste Eintragesrennen der Welt zum dritten Mal nach 2009 und 2013 als Dritter. Der australische Titelverteidiger Simon Gerrans (Orica-GreenEdge) musste das Rennen nach zwei Stürzen knapp 40 Kilometer vor dem Ziel vorzeitig beenden.

Valverde: „Es war ein tolle Woche“

„Ich kann es kaum glauben, dass ich schon wieder gewonnen habe. Ich bin als der große Favorit ins Rennen gegangen und ich wusste, dass alle mich beobachten würden“, kommentierte Valverde seinen Sieg im Anschluss, durch den er nach seiner Titelverteidigung beim Fléche Wallonne am Mittwoch ein perfekte Woche krönte. „Es war ein tolle Woche“, bilanzierte Valverde entsprechend zufrieden. Bereits am Mittwoch hatte der Spanier an der Mauer von Huy dem 13 Jahre jüngeren Alaphilippe das Nachsehen gegeben.

Kahnbeinbruch bei Martens

Deutsche Profis hatten mit dem Ausgang des Rennens in diesem Jahr nichts zu tun. Der Wangener Dominik Nerz (Bora-Argon18) beente das Rennen mit 6:05 Minuten Rückstand auf Platz 48. Der Rostocker Paul Martens (LottoNL-Jumbo) zog sich bei einem Sturz knapp 50 Kilometer vor dem Ziel einen Kahnbeinbruch zu und wird eine Zwangspause von bis zu sechs Wochen einlegen müssen. Trotz des Malheurs erreichte der 31-Jährge das Ziel mit einem Rückstand von 16:43 Minuten auf Valverde.

Foto: Laurent Brun / www.instants-cyclistes.fr / Lizenzbedingungen (CC BY-NC-SA 2.0)

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