Deutsches Sturzpech: Zerissene Hose bei Greipel, Muskel-Riss im Po bei Degenkolb

John DegenkolbAuch das deutsche Giant-Shimano-Duo John Degenkolb und Marcel Kittel sowie André Greipel (Lotto-Belisol) wurde auf der 5. Etappe der Tour de France vom Sturzpech heimgesucht.

Gleich zweimal machte während der denkwürdigen 153 Kilometer langen Etappe auf Klassiker-Terrain von Ypern nach Arenberg Porte du Hainaut Degenkolb unliebsamen Kontakt mit der regennassen Straße. So war der 25 Jahre alte Geraer unter anderem in den Sturz verwickelt, der den britischen Titelverteidiger Christopher Fromme (Sky) letztlich zur Aufgabe zwang.

Degenkolb konnte das Rennen nach kurzer Behandlung fortsetzen, kam aber als ein Topfavorit auf den Tagessieg mit dem vorletzten Gruppetto 18:03 Minuten nach dem niederländischen Tagessieger Lars Boom (Belkin) ins Ziel. Bei der anschließenden Untersuchung konnte glücklicherweise keine Brüche festgestellt werden – nur ein Po-Muskel wurde in Mitleidenschaft gezogen.

Muskel-Riss am Gluteus Maximus

„John hat einen kleinen Muskel-Riss am Gluteus Maximus erlitten. Zum Glück ist nichts gebrochen“, erklärte Mannschafts-Arzt Nando Liem nach einer Röntgenuntersuchung. „Das bedeutet, dass John einige Tage Schmerzen haben wird, Aber er ist ein starker Fahrer und wird sich hoffentlich in den kommenden Tagen vollständig erholen.“ Glimpflicher verliefen die Stürze bei Kittel und Greipel. Während der dreifache Etappensieger Kittel eine leichte Knieverletzung davontrug, hatte Greipel ein paar Hautabschürfungen und eine zerrissene Hose zu beklagen.

Foto: © Cor Vos / Team Giant-Shimano

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