Falsche Lackierung: 2000 Franken Strafe für Martin-Team
Neben Platz zwei im Wimpernschlag-Finale musste Tony Martin (Omega Pharma-Quick Step) im Anschluss an das Tour-Mannschaftszeitfahren eine weitere bittere Pille schlucken – sein Team wurde zu einer Geldstrafe verdonnert.
„Gestern mussten wir 2000 Schweizer Franken Strafe zahlen, weil ich mit meinem – für mich – normalen Zeitfahrrad gefahren bin. Die Lackierung weicht von der bei den Rädern meiner Teamkollegen ab. Auf meinem Rahmen sind die Regenbogenstreifen des Weltmeisters zu sehen“, erklärte der 28 Jahre alte Cottbuser auf seiner Webseite. Eine Nicht-Bezahlung der Strafe hätte ein Startverbot seines Teams zur gestrigen 4. Etappe zur Folge gehabt.
Da Martin im vergangenen Jahr neben dem Einzeltitel mit seiner belgischen Omega-Pharma-Quick-Step-Equipe auch den Gold im WM-Mannschaftszeitfahren gewann, kann der Wahl-Schweizer die Aufregung nicht ganz nach vollziehen. „Also spräche eigentlich nichts dagegen, das Rad auch regulär im Mannschaftszeitfahren zu nutzen. Was da aber markenrechtlich dranhängt, müssen die Offiziellen jetzt klären. Das ist nicht meine Baustelle“, merkte Martin an.
Foto: Christopher Jobb / www.christopherjobb.de